Nahrung und Wohnraum für Bienen schaffen
Weshalb es unsere und Ihre Hilfe braucht
Fehlende Nahrung und Nistplätze
Wildbienen produzieren keinen Honig, aber sie sind unverzichtbar: Als fleissige Bestäuber sichern sie die Vielfalt unserer Wild- und Kulturpflanzen. In der Schweiz leben über 600 Arten – doch ihre Zahl schrumpft dramatisch. Fehlende Nahrung, zerstörte Lebensräume und Pestizide bedrohen ihr Überleben. Ohne unsere Hilfe sterben immer mehr Wildbienen – und mit ihnen ein essenzieller Teil unseres Ökosystems. Ohne Bestäubung gibt es weniger Früchte, Gemüse und viele andere wertvolle Naturprodukte.
Fast die Hälfte der rund 600 Wildbienenarten in der Schweiz sind gefährdet.
Blühflächen gegen die Grüne Wüste
Im Sommer sind viele Landschaften kahl, es blüht kaum noch etwas – Felder und Wiesen sind gemäht, und Bienen finden weder Nahrung noch Nistplätze. Diese «Grüne Wüste» bedroht Wild- und Honigbienen. Auch die dichte Besiedelung macht es der Natur schwer, ihre Ökosysteme zu erhalten. Doch wir können etwas dagegen tun: Mit artenreichen Blühflächen, heimischen Hecken und geeigneten Nistplätzen schenken wir den Bienen neue Lebensräume – und sichern die Zukunft unserer Bestäuber. Helfen Sie mit!
Schaffen Sie mit uns ein Zuhause für Bienen!




Das Blühflächenprogramm von BienenSchweiz
Ziel
Mehr biodiverse Flächen das ganze Jahr über
Blühflächen versorgen die Bestäuber mit lebenswichtigem Nektar und Pollen. Mit neuen Blühflächen wird über die ganze Saison ein vielseitiges Blütenangebot sichergestellt, womit langfristig gesunde Honigbienenvölker und stabile Wildbienenbestände erhalten werden können. Zudem werden vor allem für die bedrohten Bodennister Nistplätze geschaffen.
Vorgehen
Individuelle Beratung & Wissensvermittlung
Der Flächenbesitzer kann sein Land oder die Fläche, die er ökologisch aufwerten möchte, bei BienenSchweiz anmelden. Unser Agronom berät ihn dabei individuell – entweder vor Ort oder telefonisch. Gemeinsam werden die notwendigen Vorarbeiten sowie die Umsetzung der Flächenaufwertung und/oder die Schaffung von Nistplätzen geplant. Durch diesen beratenden Ansatz vermittelt BienenSchweiz dem Flächenbesitzer das erforderliche Wissen, um die Massnahmen erfolgreich und wirksam umzusetzen.
Wirksamkeit
Wissenschaftlich basiert
Wir wollen mit den umgesetzten Massnahmen und geschaffenen Blühflächen effektiv, fundiert und nachhaltig die Lebensbedingungen von Wild- und Honigbienen verbessern. Deshalb arbeitet BienenSchweiz mit der Hochschule für Agrar‑, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL zusammen, welche das Blühflächenprogramm wissenschaftlich begleitet.





Das Vorgehen im Detail
Gemeinsam mit Landbesitzer:innen schaffen wir Blühflächen und Wohnraum für Bienen.
Der direkte Kontakt und Austausch mit den Landbesitzern ist dabei essentiell. Wir beraten nicht nur landwirtschaftliche Betriebe, sondern auch Firmen, Gemeinden und Organisationen.
- Telefonische Beratung & Beratungsbesuche bei Landbesitzer:innen
- Massnahmenkatalog nach wissenschaftlichen best-practice Ansätzen
- Direktzahlungen gemäss Massnahmenkatalog & Organisation von Arbeitseinsätzen
- Kommunikation & Sensibilisierung der Bevölkerung
- Monitoring der umgesetzten Massnahmen
- Aufbau eines Beratungsnetzwerkes zur Befähigung von Partnern
Schaffen Sie mit uns mehr Lebensräume und Nahrungsquellen für Bienen!
Erfahrungsberichte


May 2, 2018 by James Wright

Hof Halterhus, Ruswil (LU)
Grüne Wüste im Sommer? Nicht bei Adrian Rubi auf dem Halterhus. Dort finden Bienen auch im Sommer noch ein buntes Nahrungsangebot.
Adrian Rubi bewirtschaftet 18 Hektare Land, auf denen er Ackerbau und Mutterkuhhaltung betreibt. Mit einem mehrjährigen Blühstreifen nimmt er am Blühflächenprojekt von BienenSchweiz teil.
May 2, 2018 by James Wright

Hof Halterhus, Ruswil (LU)
Grüne Wüste im Sommer? Nicht bei Adrian Rubi auf dem Halterhus. Dort finden Bienen auch im Sommer noch ein buntes Nahrungsangebot.
Adrian Rubi bewirtschaftet 18 Hektare Land, auf denen er Ackerbau und Mutterkuhhaltung betreibt. Mit einem mehrjährigen Blühstreifen nimmt er am Blühflächenprojekt von BienenSchweiz teil.
Was wir bis jetzt erreicht haben
940’571 m2= 132.5 Fussballfelder
Verschiedene Blühflächenarten, Hecken und Nistplätze.
327
Blühflächen, Hecken und Nistplätze
170
Landwirt:Innen, Firmen, Gemeinden und Schulen
